Was sind Dachdecker?
Dachdecker sind Handwerker, die für die Installation von Dächern, Dachfenstern, Solaranlagen und der gesamten Abdichtungs-, Wand- und Dachtechnik zuständig sind. Die Dackdecker unterteilen sich noch in Abdichtungstechniker, Außenwandbekleidungstechniker, Dachdeckungstechniker, Energietechniker sowie Reetdachtechniker.Wie wird man Dachdecker?
Zu Dackdeckern werden die Interessenten in einem Betrieb im Verlauf von drei Jahren ausgebildet. Dafür muss jeder Interessent einen persönlichen Vertrag mit dem jeweiligen Betrieb abschließen. In diesem wird auch der zukünftige Schwrpunkt der Ausbildung festgelegt, wobei die Spezialausbildung dem Schwerpunkt entsprechend erst im dritten Ausbildungsjahr festgelegt wird. Wer seine Ausbildung erfolgreich abschließt, wird zum Dachdecker-Gesellen. Will er selbständig arbeiten, muss der ausgebildete Dackdecker eine Meister- oder Fachschule besuchen.Wie hoch ist die Vergütung der Dachdecker?
Lehrlinge im ersten Ausbildungsjahr bekommen eine bundesweit einheitliche Vergütung von 650 Euro monatlich (brutto). Im zweiten Lebensjahr steigt sie auf 800 Euro und im Dritten auf 1050 Euro pro Monat. Nach dem Abschluss der Ausbildung und dem Abschluss eines Arbeitsvertrages wird der Stundenlohn des Dachdeckers individuell festgelegt, wobei dieser niemals unter der gesetzlich festgelegten Mindestgrenze von 12,25 Euro pro Stunde liegen darf. Durchschnittlich aber beträgt dieser Lohn 16,27 Euro pro Stunde und kann bei überdurchschnittlichen Leistungen auch höher ausfallen. Bei Führungskräften und Meistern fällt er deutlich höher aus und kann sogar das Dreifache des durchschnittlichen Lohn betragen.Besonderheiten des Berufes
Neben den oben beschriebenen Aufgaben übernehmen Dachdecker auch die Installation von Blitzableitern und Dachrinnen. Und auch der Aufbau von begrünten Dächern ist eine Aufgabe der Dachdecker und nicht etwa der Gärtner, weshalb man sie kontaktieren muss, wenn man sich ein begrüntes Dach wünscht.